C-Dachse gewinnen gegen Radeberger SV 27:25

Nach der knappen Niederlage im Hinspiel in Radeberg brannte die Mannschaft auf Wiedergutmachung. Dabei war klar, dass nur über eine bessere Abwehrarbeit der Erfolg möglich sein würde. Entsprechend eingestellt gingen die Jungs in die Partie und zeigten sofort, dass das konzentrierte Abwehrtraining der letzten Wochen sich gelohnt hat. Zwar gingen unsere Gäste mit 1:0 in Führung, es sollte aber die letzte Führung in diesem Spiel sein. Von nun an wurden die Bierstädter zu schwierigen Würfen gezwungen oder der Ball häufig in der Abwehr erkämpft. Da auch der Angriff überzeugen konnte, warfen sich unsere Dachse über die Stationen 6:1, 13:9 zu einer 18:11-Führung in die Halbzeitpause.

In der 2. Halbzeit änderte sich zunächst wenig am Spielverlauf. Konzentrierte Abwehrarbeit und strukturierte Angriffe hielten die Gäste auf Distanz. Was dann aber nach ca. 35 Minuten Spielzeit mit einem sicheren 24:16 im Rücken in die Truppe gefahren ist, bleibt unerklärlich. Im Angriff wurde die Laufarbeit ohne Ball eingestellt, der Ballführende versuchte dadurch nur noch im 1:1 zum Erfolg zu kommen und es wurden unsägliche Fehlpässe produziert. Dann kam auch noch das Pech dazu, dass freie Würfe am Holz landeten. Folge: Mit einem 7:1 Lauf waren die Gäste beim 25:23 wieder in Schlagdistanz. Zum Glück berappelten sich unsere Spieler noch einmal und brachten den Vorsprung über die Zeit zum Endstand 27:25.

So war das Spiel ein Spiegelbild dessen, was in der Mannschaft steckt. 35 Minuten Handball, wie wir ihn verstehen und spielen wollen. Offensiv, mit viel Bewegung und mit verbesserter Abwehrarbeit. Wir haben aber auch 15 Minuten eine Mannschaft gesehen, die wieder in alte Fehler zurückgefallen ist und mit untauglichen Mitteln den Erfolg gesucht hat. Nur 3 Tore in 15 Minuten sprechen für sich.

Also Jungs: Die Spielpause wird uns allen gut tun. Danach kommen die entscheidenden Spiele für die Platzierung in der Sachsenliga. Dass ihr erfolgreich spielen könnt, habt ihr schon bewiesen. Lasst uns da weitermachen!

Aufgebot: Ben, Marc L., Jakob S., Eric, Lorenz, Jason, Anton, Niklas, Marc S., Florian, Max, Nils, Marvin

Text: Thomas Schmalfuß