HSG II erkämpft knappen Sieg

An diesem Spieltag hatte die „Zweite“ den punktgleichen Chemnitzer HC zu Gast im Dachsbau. Jedem Spieler war schon vorher klar, dass es ein sehr intensives und körperlich anstrengendes Spiel werden würde.

Zu Beginn agierten die Freiberger wie gewohnt recht offensiv. Durch Fehler beider Mannschaften in Angriff und Abwehr blieb die Partie recht ausgeglichen (4:4). Danach starteten die Bergstädter einen kleinen Zwischenspurt ein und legten einen 4:0-Lauf hin (8:4). Keeper Jacob Sahlmann brachte die Gäste mit seinen klasse Paraden des Öfteren zur Verzweiflung. Doch dann schlichen sich mal wieder einige Fehler in das Spiel der HSG und somit konnte sich Chemnitz wieder bis auf ein Tor heranarbeiten (11:10). In dieser Phase erhielt der bis dahin dreifache Torschütze, Tom Neubert, eine berechtigte Rote Karte von den über die gesamte Spielzeit souverän agierenden Schiedsrichter. Die Freiberger retteten diesen knappen Vorsprung trotz Unterzahl in die Pause (13:12).

Nach der Pause erwischte die Heimsieben einen sehr guten Start und konnte ihr Ein-Tore-Führung auf eine Vier-Tore-Führung ausbauen (16:12). Mit der Einwechslung von Bastian Frohs wurde auch die Abwehr etwas defensiver eingestellt. Trotzdem schlichen sich kleinere Fehler wieder in das Spiel der Bergstädter. Dadurch konnte sich Chemnitz wieder bis zum Unentschieden heranarbeiten (18:18). Aufgrund von Unkonzentriertheit im Angriff und Zwei-Minuten-Strafen in der Abwehr gelang Chemnitz die Führung (19:20). Somit wurde die Partie noch einmal zu einer richtigen Nervenprobe. Die Gastgeber glichen zunächst aus und legten jeweils vor. In dieser Phase zeiget Ingolf Jaeger Nervenstärke vom 7m-Punkt. Bis zum Schluss ließ Chemnitz nicht locker und erzielten kurz vor Ende wiederum den Ausgleich (24:24). Doch ein Tor und einen stärkeren Siegeswillen brachte der „Zweiten“ den Sieg (25:24).

Nächste Woche geht es gegen den Tabellenletzten aus HSV Mölkau ran und alle Spieler sind schon heiß auf das Spiel und wollen dieses natürlich auch gewinnen. Bis dahin heißt es im Training wieder Vollgas zu geben und versuchen die Fehler zu minimieren.

Text: Bastian Frohs

HSG: Neubert (3), Munoz (2), Mader (2), Jäger (4/2), Frohs, Oehme(1), Rehnert, Hengst(4), Wolowski(8/5), Junghanns(1), Wolf