Lok aufs Abstellgleis geschoben

An diesem Spieltag trafen die Reservedachse auf den Tabellenvierten, SV Lok Leipzig Mitte. Die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Spiel standen jedoch schlecht. Mit Tom Mader, Stefan Kelm, Peter Schneider und Erik Müller fehlten gleich 4 Akteure der Dachse. Trotz des dezimierten Kaders war man gewillt die 2 Punkte zu Hause zu behalten. Die Heimsieben hatte vom vorherigen Spieltag und vor allem vom Hinspiel gegen Leipzig noch etwas gut zu machen.

Die Bergstädter waren von der ersten Minute hellwach und fanden direkt ins Spiel. Leipzig konnte zwar den ersten Treffer im Tor unterbringen, aber es gelang mit 3:1 in Führung zu gehen. Bis zum 8:6 befanden sich beide Mannschaften noch auf Augenhöhe. Dann zeigte sich vor allem die in der ersten Halbzeit brillante Abwehr mit Marcel Rehnert als Abräumer auf der Spitze von ihrer besten Seite. Selbst der 7. Feldspieler der Gäste verpasste deine Wirkung. Da auch Christoph Renzing zwischen den Pfosten einen seh rguten Tag erwischte, konnten die Schützlinge des Trainergespanns Lange/Lehmann 9 Treffer hintereinander im gegnerischen Tor unterbringen (17:6). In dieser Spielphase konnte sich vor allem Rückraumspieler Franz Wittig mehrere Male in die Torschützenliste eintragen. Die zweite Auszeit der Leipziger konnte schlimmeres aus ihrer Sicht verhindern und die Gäste fingen sich wieder etwas. So ging es mit einem 19:9 in die Pause.

In dieser appellierte Trainer Uwe Lange an die Spieler genau so weiter zu machen und die Lok komplett entgleisen zu lassen. Die Gäste kamen jedoch mit Breiter Brust aus der Kabine zurück und der Heimsieben fehlte die Spielfreude im Angriff und die Spitzenleistung aus der ersten Halbzeit in der Abwehr. Nichts desto trotz konnte der Vorsprung auf ein 29:15 ausgebaut werden. Hier konnte sich das Team inbesondere auf Spielmacher Martin “Tom Brady” Steinfeld verlassen, welcher nach Belieben und oft mit sehr viel Glück einnetzte. Die 14-Tore-Führung war gleichzeitig die höchste im Spiel. Trotz einiger Fehler in Abwehr und Angriff spielten die Dachse den Sieg nach Hause.Ingolf Jäger sorgte mit einem sehenswerten Heber für das 30. Tor und viel Erheiterung bei seinen Temakollegen. Auch Richard Wolowski, der zuvor noch mit der Dritten um Punkte gekämpft hat und den dezimierten Kader verstärkte, präsentierte seine Wurfgewalt mit zwei Treffern in der Endphase. Mit dem Endstand von 35:24 konnte der Vorsprung im Vergleich zur ersten Halbzeit nochmals um ein Tor ausgebaut werden.

Am nächsten Wochenende treffen die Reservedachse auf den Tabellenspitzenreiter Zwönitz.

HSG:
Martin Steinfeld (9/1), Ingolf Jaeger (1), Bastian Frohs, Franz Wittig (6), Christoph Oehme(4), Marcel Rehnert (3), Phillip Hengst (6), Richard Wolowski (2), Benjamin Wolf (4), Jacob Sahlmann, Christoph Renzing

Zeitstrafen:
HSG: 3 x 2 Min
Lok Leipzig : 3 x 2 Min